Was ist ein Kleidungsstück wirklich wert? Für viele Leserinnen und Leser unserer Webseite geht der Wert über das Preisschild eines Kleides oder einer Hose im Ladengeschäft hinaus. Durch die eigene Anfertigung von Kleidung stecken Arbeit und Liebe im eigenen Outfit, wobei der ideelle Wert schnell über den materiellen hinausgeht. Auch für gekaufte Kleidung wächst dieses Bewusstsein – vom alltäglichen Artikel bis hinauf ins Luxus-Segment.
Der größte Wert: Kleidung selbst herstellen
Durch unsere kreativen Schnittmuster und Anleitungen erhalten Sie zahllose Anregungen, wie Sie Ihr neues Lieblingsoutfit selbst herstellen können. Mit der Auswahl erlesener Stoffe und vielen Stunden Arbeit halten Sie als Ergebnis ein Kleidungsstück in den Händen, das Ihnen bei jedem Tragen eine besondere Freude bereiten wird. Die Verbindung zwischen Ihnen und Ihrem Outfit könnte so niemals beim Kauf von Kleidung entstehen.
Trotzdem lässt sich nicht jede Kleidung selbst herstellen. Wenn Zeit und Aufwand zu groß sind, fragen Sie sich vielleicht, wie Sie den Wert Ihrer selbst hergestellten Kleidung auf Ware in den Ladengeschäften und Online-Shops dieser Welt anwenden können. Bewusster Konsum und nachhaltiges Handeln sind hier wichtige Kriterien. Selbst wenn der gefühlte Wert einer gekauften Kleidung nicht ans Gefühl selbst geschneiderter Kleidung heranreicht – der gewissenhafte Umgang mit Materialien und der investierten Arbeitszeit anderer Menschen sollte geschätzt werden.
Der besondere Flair gebrauchter Kleidung
Bild von Thomas Ulrich auf Pixabay
Jeder von uns hat einen Lieblingspulli oder andere Highlights, die noch nach Jahren gerne aus dem Kleiderschrank geholt werden. Selbst wenn Gebrauchsspuren deutlich zu erkennen sind und kleine Löcher oder verblichene Stellen den Stoff unansehnlich machen – man schlüpft einfach gerne in diese Kleidung hinein. Komfort, Tragegefühl und Wert müssen also nicht leiden, nur weil ein Kleidungsstück gebraucht und abgenutzt ist.
Dieses besondere Flair geht leider bei gekaufter Ware schnell unter. Besteht keine emotionale Bindung wie bei einem selbstgenähten Kleidungsstück, wird dieses schneller aussortiert und im schlimmsten Fall komplett weggeworfen. Dabei lässt sich Textilien mit Konzepten wie „aus Alt mach Neu“ ein besonderes Leben einhauchen und der nachhaltige Grundgedanke kreativ ausleben.
Mit Secondhand-Mode den Wert von Kleidung erkennen
Wenn kein Interesse an einer Erneuerung gebrauchter Kleidung besteht, muss diese dennoch nicht im Abfall landen. Viele Menschen freuen sich noch über gebrauchte Kleidung in einem guten Zustand, die im eigenen Kleiderschrank keinen Platz mehr findet. Der Erfolg von Secondhand-Läden über die letzten Jahrzehnte hinweg macht dies deutlich. Und langsam erfährt diese Sparte der Modegeschäfte einen Imagewandel.
Kleidung aus dem Segment Secondhand ist günstiger und zieht deshalb Käuferinnen und Käufer an, die keinen zu großen Geldbeutel beim Kleidungskauf mitbringen. Dennoch hat Secondhand-Mode nichts mit dem sozialen Status zu tun. Mit einem Blick auf Nachhaltigkeit und den Wertkreislauf von Textilien gibt es längst Händler, die einen Fokus auf Premium-Marken und Luxusmode legen. Dieser wird nach dem Secondhand-Prinzip neues Leben eingehaucht, so dass echte Markenmode für jedermann erschwinglich wird.
Second Hand auch im Luxus-Segment angekommen
Dass sich gebrauchte Kleidung und ein luxuriöses Flair nicht ausschließen müssen, stellen Online-Händler wie Vite EnVogue unter Beweis. Hier warten Second Hand Kleider, Hosen, Handtasche und viele weitere Kleidungsstücke namhafter Marken wie Louis Vuitton, Prada oder Chanel zum reduzierten Preis, der durch das Angebot als Secondhand-Luxusmode entsteht. Sämtliche Artikel werden auf Originalität und Qualität geprüft, damit diese den Ansprüchen an Markenmode weiterhin gerecht werden.
Mit ihrem Konzept folgen Shops wie Vite EnVogue dem Vorsatz, luxuriöse Modeartikel lange im Wertkreislauf zu halten. Hier gibt es erhebliche Defizite. Für viele Erstkäufer der elitären Kleidung lässt sich Exklusivität alleine ausleben, indem die Outfits einmalig getragen werden. Hiernach werden sie entsorgt, wobei die gebrauchte Kleidung vermeintlich niemandem mehr gefällt.
Secondhand-Luxusshops zeigen, dass das Gegenteil stimmt. Gebrauchte Ware wird übernommen und erfreut sich bei Käuferinnen und Käufern großer Beliebtheit, die sich teure Markenmode sonst nicht leisten könnten oder würden. So erhält Premium-Kleidung einen neuen Zweck, wobei jeder Kauf einen Beitrag gegen die Wegwerfgesellschaft leistet.
Wertvoller Beitrag für mehr Nachhaltigkeit
Shops wie Vite EnVogue folgen dem Vorsatz der „Circular Fashion“, also dem nachhaltigen Kreislauf der Weitergabe und langfristigen Nutzung von Modeartikeln. Beim Thema Nachhaltigkeit in der Mode und Textilindustrie wird der Fokus primär auf die Auswahl ökologischer Materialien und eine energieeffiziente Produktion gelegt. Dass sich auch nach dem Kauf und Tragen ein Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten lässt, ist vielen Konsumenten nicht bewusst.
Secondhand-Shops schaffen hierfür ein Bewusstsein und lösen sich mit ihrem luxuriösen Angebot vom Glauben, dass gebrauchte Mode zwingend minderwertig ist. Stattdessen erfüllt Circular Fashion ihren Vorsatz auf zwei Ebenen: Sie leistet ihren Beitrag für echte Nachhaltigkeit und gibt gehobener Mode, die kaum Spuren der Abnutzung aufweist, eine neue Bedeutung.
Gebrauchten Charme ins Leben integrieren
Ob Verwertung alter Stoffe oder das Upcycling von Möbeln – der Charme gebrauchter Artikel kommt in immer mehr Haushalten an. Dies heißt nicht, dass man sich zu besonderen Anlässen nicht etwas exklusive Markenmode gönnen darf. Vor dem Kauf sollte dennoch überlegt werden, ob alleine Name oder Label zählen oder ob stattdessen das nachhaltige Konzept echter Wertschätzung im Vordergrund steht. Im letzten Fall darf es gerne gebrauchte Luxusmode sein, die sich gezielt um einzelne Modeideen aus eigener Herstellung ergänzen lässt.