Kissen ist nicht gleich Kissen. Gerade beim Nähen oder beim Kauf eines Kopfkissens ist die Vielfalt riesig. Erholsam ist der Schlaf nur dann, wenn das Kissen auch zu seinem Besitzer passt. Doch welche Kissenarten gibt es eigentlich und wie unterscheiden sie sich? Wir haben ein paar Tipps für die Kissenauswahl zusammengestellt.
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Das richtige Kissen beugt Verspannungen vor
Nicht nur die Matratze hat Einfluss auf die
Schlafqualität, auch die Beschaffenheit des Kopfkissens entscheidet darüber, ob die Nachtruhe erholsam verläuft. Hat das Kissen die falsche Form oder ist es von minderwertiger Qualität, rächt sich das oft am nächsten Morgen mit Verspannungen im Nackenbereich. Daher sollte man beim Kissenkauf nicht den Fehler machen, nur auf den Preis zu achten. Ein umfangreiches Sortiment an hochwertigen Kissen und anderen Heimtextilien gibt es zum Beispiel bei Erwin Müller, einem der führenden Wäscheausstatter.
Tipp: Kissen kann man auch prima selbst nähen. Gerade für Nähanfänger ist das Nähen eines Kissens ein leichter Einstieg, schließlich benötigt die einfache Kissenform nur gerade Nähte.
Die meisten Kopfkissen haben eine Größe von 80 x 80 cm oder 40 x 80 cm. Mit der großen Variante kommen Bauch- oder Rückenschläfer meistens gut zurecht. Die meisten Menschen allerdings gehören zur Gruppe der Seitenschläfer, die mit dem kleinen Kissenformat besser beraten sind. Der Vorteil daran: Die Schulter liegt nicht auf dem Kissen, sondern auf der Matratze, sodass die Wirbelsäule gerade bleibt.
Eine besondere Entspannung für den Halswirbel bietet ein Nackenstützkissen. Durch seine spezielle Form sorgt es für Halt und ist daher gerade für Menschen mit Verspannungen eine Wohltat.
Die inneren Werte eines Kopfkissens
Neben der Form des Kissens trägt auch sein Inhalt einen entscheidenden Anteil zum Schlafkomfort bei. Wichtig ist auch bei der Füllung, auf hochwertige Qualität zu achten. Für welche Füllung man sich letztendlich entscheidet, ist sicher auch eine Frage des Geschmacks.
Hier eine kleine Aufstellung, welche Kissenfüllungen es gibt:
- Federn und Daunen: warm und weich, leicht formbar, stützen den Kopf
- Schaumstoff: formstabil, härter als Daunen, thermoaktiv, passt sich der Körperform an
- Polyester: weich und elastisch, formstabil, bei 60 Grad waschbar
- Getreide: meistens Dinkel oder Hirse, relativ hart, speichert Wärme optimal, ideal bei Muskelschmerzen oder Verspannungen
Wer unter einer Hausstauballergie leidet, sollte entweder eine Füllung aus Kunstfasern wählen oder das Kissen täglich lüften. Keine Chance haben Milben, wenn das Kissen mit einem milbendichten Bezug ausgestattet ist, der in der Fachsprache "Encasing" genannt wird.
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